*Ausbildung*

Wie kann ich mich im Zürcher Ressourcenmodell ZRM® ausbilden lassen?

Grundsätzlich handelt es sich beim ZRM® um eine Open-Source Methode, d.h. jeder Coach, Trainer und Berater darf die Methode verwenden. Zum einen handelt es sich um ein wissenschaftliches Forschungsergebnis der Universität Zürich und daher grundsätzlich der Allgemeinheit zugänglich. Auf der anderen Seite ist es (nicht nur) aus Sicht der Entwickler Dr. Maja Storch und Dr. Frank Krause eine Methode, die Menschen hilft in ihre Kraft zu kommen und ihre Lebenszufriedenheit zu steigern. Deshalb wollten sie keine Hürden in Form Lizenzgebühren oder ähnlichem aufbauen.

Es gibt in der 6. Auflage ein Grundlagenwerk von Dr. Maja Storch und Dr. Frank Krause: „Selbstmanagement – ressourcenorientiert: Grundlagen und Trainingsmanual für die Arbeit mit dem Zürcher Ressourcen Modell (ZRM)“. Auf der Hälfte der 400 Seiten werden darin die theoretischen, d.h. die neurobiologischen und psychologischen Grundlagen der Methode dargelegt, die andere Hälfte enthält eine Anleitung für die Durchführung von ZRM®-Trainings, vor allem in Gruppen.

Markenrechtlich geschützt ist die Buchstabenkombination ZRM®. Um anerkannte ZRM®-Grundkurse anbieten zu können bedarf es daher einer Zertifizierung. Solche Zertifizierungen, seien es solche zum zertifizierten ZRM®-Trainer/in oder ZRM®-Coach werden ausschließlich vom ISMZ, dem Institut für Selbstmanagement und Motivation Zürich angeboten. Für eine Zertifizierung bewirbt man sich mit Angaben zum beruflichen Werdegang, der eigenen Motivation und der Bescheinigung der Teilnahme an einem anerkannten ZRM®-Grundkurs. Durch die Teilnahme soll sichergestellt werden, dass die Person die Methode des ZRM® einmal selbst und in voller Länge in Selbsterfahrung kennengelernt hat. Damit bildet die Selbsterfahrung die Zugangsvoraussetzung für eine Ausbildung, ist formal gesehen aber kein Teil der Ausbildung.

Die Ausbildung zum ZRM®-Trainer/in wird sowohl in Präsenz angeboten, aktuell in Zürich und Berlin, als online. Sie gliedert sich in 6 Module à 2 Tage, insgesamt also 12 Seminartagen. Dazu gehört die persönliche Durchführung eines Übungskurses à 12 Stunden, einem Fallbericht mit Fotoprotokoll. Abgeschlossen wird die Zertifizierung mit einer bestandenen schriftlichen Klausur von 3 Stunden. Inhaltlich geht es darum vertiefte theoretische Kenntnisse der Methode zu erwerben und auf mögliche Fragen und Schwierigkeiten vorzubereiten. Die Module mit der Abschlussprüfung verteilen sich auf einen Zeitraum von knapp einem Jahr.